Wenn Sie diesen Befehl auf einem aktuellen Windows-System eingeben, kann Windows 10 danach unter Umständen nicht mehr booten.
Im Herbst-2020-Update Windows 10 20H2 sowie im Frühjahr-2020-Update Windows 10 Version 2004 steckt anscheinend ein ernster Fehler, der in seltenen Fällen dazu führen kann, dass sich Windows 10 nicht mehr booten lässt. Das berichten unter anderem Borncity und Windowslatest .
Das Problem tritt bei Windows 10 20H2 oder Windows 10 Version 2004 auf, wenn KB4592438 installiert ist und der Nutzer den Kommandozeilenbefehl ChkDsk (Check Disk utility) ausführt. Durch die Ausführung des ChkDsk-Befehls kann anscheinend das Windows-Laufwerk so stark beschädigt werden, dass der Windows-Rechner nach einem Neustart nicht mehr bootet. Der Kommandozeilenbefehl muss dabei in der Eingabeaufforderung in dieser Form eingegeben werden: „chkdsk c: /f“. Das „/f“ sorgt für die automatische Fehlerkorrektur eines Windows-Laufwerks, falls chkdsk beim Durchlaufen einen solchen entdecken sollte. Doch statt einer Windows-Reparatur gibt es eine Windows-Bauchlandung, und zwar nach dem nächsten Neustart. Anscheinend hat der Befehl „chkdsk c: /f “ das NTFS-Dateisystem von Windows zerstört.
Hier auf planet3dnow wird das Problem ausführlicher beschrieben und wohl auch auf bestimmte Hardwarekomponenten eingegrenzt. Es tritt wohl bei bestimmten Asus-Hauptplatinen und SSDs von Kingston auf.
Microsoft hat dieses Problem in die Beschreibung des Updates KB4592438 unter „Known issues in this update“ aufgenommen . Dort beschreibt Microsoft auch einen Workaround zur Lösung des Problems.